Einkommen und Wetter diktieren das Ziel – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

Einkommen und Wetter diktieren das Ziel

Deutsche Reiseziele hoch im Kurs / Demografischer Wandel verändert Reiseverhalten / Preisgünstige Offerten wichtig für Familien mit wenig Geld
aus: AHGZ-Druckausgabe Nr. 2012/10 vom 3. März 2012

Berlin. Wohin geht die Reise 2012? Welche Ziele und Anbieter sind im kommenden Sommer die Gewinner, welche die Verlierer in der Publikumsgunst? Um diese Fragen dreht sich die Reisemesse ITB, die vom 7. bis 11. März in Berlin stattfindet. Eine gute Nachricht verkündete vorab bereits die BAT-Studie, die vor Kurzem in Hamburg vorgetellt wurde: Die Deutschen reisen wieder mehr.

Nach Angaben von Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, ist die Reisenintensität der Bundesbürger von 50 Prozent im Jahr 2009 auf 53 Prozent im Jahr 2011 gestiegen. 45 Prozent der Deutschen säßen schon auf gepackten Koffern und planten, in diesem Jahr mindestens eine Reise von mindestens fünf Tage Dauer zu unternehmen. „Die Tourismusbranche kann aufatmen und sich in diesem Jahr auf stabile bis leicht steigende Gästezahlen einstellen“, so Reinhardt.

Langfristig stehe die Branche allerdings vor drei großen Herausforderungen: dem Klimawandel, dem demografischen Wandel und der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich. Nach Ansicht des Wissenschaftlers muss die Branche umdenken. „Das Angebot sollte nicht nur erweitert, sondern zum Teil auch wieder reduziert werden“, sagt Reinhardt.

Je höher das Einkommen, desto größer ist auch die Reiseintensität. Während im Vorjahr nicht einmal jeder dritte Geringverdiener mit einem monatlichen Nettoeinkommen bis zu 1500 Euro in den Urlaub fuhr, waren es bei den Besserverdienenden mit einem Einkommen von mehr als 3500 Euro monatlich mehr als drei Viertel. Im Durchschnitt gaben die Reisenden im vorigen Jahr 1012 Euro für ihren Urlaub aus. Mehr als jeder vierte Urlauber hatte jedoch nur maximal 500 Euro für seine Reise zur Verfügung. Um dieses Viertel nicht langfristig ganz zu verlieren, sollten die Urlaubsorte reduzierte Angebote vorhalten. „Was zählt, ist in erster Linie die grundsätzliche Bezahlbarkeit des Angebots“, fügt Reinhardt hinzu.

Gut für deutsche Hoteliers: Urlaub im eigenen Land ist so beliebt wie seit Langem nicht mehr. Seit einigen Jahren ist nach Angaben von Reinhardt eine Renaissance der deutschen Feriengebiete nachweisbar. Vor 20 Jahren verbrachte fast jeder zweite Deutsche seine Ferien im eigenen Land. 2001 waren es nur noch ein Drittel. Im vorigen Jahr verbrachten wieder 37 Prozent der Bundesbürger ihre Ferien zwischen Flensburg und Mittenwald. Das sind mehr als in den fünf beliebtesten Auslandsdestinationen zusammen. Bayern konnte im vorigen Jahr die Ostseeküste vom Spitzenplatz verdrängen. „Die Urlaubsgebiete an Nord- und Ostsee waren stärker vom schlechten Sommerwetter betroffen als die Reiseziele im Süden Deutschlands“, so Reinhardt.

Langfristig werden die deutschen Reiseziele vom Klimawandel vermutlich profitieren. Während es in den Urlaubdestinationen rund ums Mittelmeer im Sommer unerträglich heiß werde, könnten sich deutsche Destinationen als Sommerfrische mit angenehmen Temperaturen präsentieren.

Für einen Urlaubstag im Inland gaben die Deutschen im Schnitt 73 Euro aus. Allerdings wird die Reisedauer immer kürzer. 1991 verreiste fast die Hälfte der Urlauber mindestens zwei Wochen, 2011 nur noch jeder Vierte. Im Durchschnitt verweilten die Urlauber nur noch knapp zehn Tage an ihren Urlaubsorten in Deutschland. „Als Konsequenz werden Hoteliers den bisher üblichen Wochenrhythmus aufgeben müssen, um flexibler auf die verkürzte Anwesenheit ihrer Gäste reagieren zu können“, sagt Reinhardt.

Vor allem Ruheständler und Familien machen Urlaub im eigenen Land. Ostdeutsche bevorzugen wesentlich häufiger inländische Ziele als Westdeutsche. 41 Prozent der Bezieher eines monatlichen Nettoeinkommens bis zu 2500 Euro machten Urlaub in Deutschland, bei den Besserverdienenden waren es nur 27 Prozent. Während Familien überdurchschnittlich häufig Urlaub in norddeutschen Feriengebieten machten, bevorzugten viele Senioren Urlaubsziele in Süddeutschland.

Nach Ansicht von Reinhardt wird die absehbare Überalterung der Gesellschaft Auswirkungen auf die Reiseintensität haben. Am Ende des Jahrzehnts werden knapp 10 Millionen Deutsche älter als 75 Jahre sein. Die Reiseintensität dieser Altersgruppe liege derzeit nur bei 30 Prozent. „Wenn sich dies nicht ändert, wird der Anteil der Nicht-Reisenden steigen.“

Dass der demografische Wandel das Reiseverhalten der Deutschen bis 2050 massiv verändern wird, besagt auch eine andere Studie des DRV. „Die Folgen der demografischen Entwicklung sind nicht mehr umkehrbar, sondern nur noch gestaltbar“, sagt Werner Sülberg, Vorsitzender im Ausschuss Statistik und Marktforschung im Deutschen ReiseVerband (DRV) und Bereichsleiter Marktforschung beim Frankfurter Reiseveranstalter Dertour.

Doppelte Erwerbstätigkeit und die wirtschaftliche Lage von Familien in Deutschland fordern ihren Tribut, stellt Sülberg fest: „Es klingt brutal, aber die Lebensgestaltung junger Menschen hat auch mit investivem Denken zu tun. Bin ich gut betucht, kann ich sowohl in Ausbildung und Beruf als auch in Kinder investieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Menschen Kinder großziehen möchten nimmt ab, je härter und länger sie für ihr täglich Brot arbeiten müssen.“

In Zahlen ausgedrückt: Nur der kinderlose Zwei-Personen-Haushalt unter 65 und der kinderlose Single-Haushalt unter 65 verfügen in Deutschland über ein überdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen. Familien mit einem oder zwei Kindern liegen 10 Prozent, Familien mit mehr als zwei Kindern 20 und Alleinerziehende mit Kindern gar 30 Prozent unter dem vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ermittelten durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von 20.415 Euro.

Helmut Heigert/Thorsten Keller

http://www.ahgz.de/maerkte-und-unternehmen/einkommen-und-wetter-diktieren-das-ziel,200012193914.html

Das perfekte Frauenzimmer – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Wie sollte das perfekte Frauenzimmer im Hotel sein?
Die Experten gehen den Wünschen weiblicher Hotelgäste auf den Grund / Funktionelles Design

Haber wir uns je gefragt, warum die Frauen auf Reisen meistens Hosenanzüge tragen? Sie tragen Hosenanzüge, weil die Hotels keine Kleiderbügel für Röcke anbieten. Oder warum ist der Inhalt vieler Minibars Männer gewidmet? Leider findet man nicht die Drinks, die Frauen mögen wie z.B.: Aperol Spritz oder servierfertigen Fruchtcocktail. Auch das Badezimmer ist Männer gewidmet. Die Frauen mögen helle Badezimmer. Es gibt noch sehr viele Problempunkte, aber hier haben wir (Anlehnung auf den Artikel „Das perfekte Frauenzimmer“ S.7 aus der AHGZ vom 03.03.2012) für Sie die Frauenwünsche für das perfekte Hotel-Frauenzimmer zusammen gefast:

Frauen wünschen :
– Kleiderbügel für Röcke
– Genug Badutensilien, außer Slipper und Bademantel
– Minibar mit Drinks für Frauen
– Badezimmer mit sehr guten Beleuchtung und natürlich auch Schminkspiegel
– Interieur mit Wohlfühlatmosphäre und netten Akzenten
– Bedinerfreundliche Hotelfernsehern
– Aufmerksamer Service: Wünsche der weibl. Gäste in Kundenkartei vermerken.

Also aufgepasst Hotelbesitzer, nehmen Sie die Wünsche der Frauen wahr, wenn Sie Ihre weiblichen Gäste zufrieden sehen möchten.

(Anlehnung auf den Artikel „Das perfekte Frauenzimmer“ S.7 aus der AHGZ vom 03.03.2012)

Unterm falschen Stern AZ: 52.0.4/12 – Hotelberatung & Gastronomieberatung – DIEHOGA Denkfabrik

Das Landgericht Berlin untersagt Werbung mit „Sterne-Angaben“ außerhalb der Deutschen Hotelklassifizierung.
AZ: 52.0.4/12

dehoga-unterm-falschen-stern

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Übernachtungsrekord in Berlin – Hotelberatung & Gastronomieberatung – DIEHOGA Denkfabrik

Viele Gästekoffer in Berlin…
Mit mehr als 22 Mio. Übernachtungen blieb die deutsche Hauptstadt auch 2011 ein Lieblingsziel der Touristen.

ubernachtungsrekord-in-berlin Mehr Information zum Artikel finden Sie hier.

Sachverständigentag in Seesen – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Einmal im Jahr treffen sich die von den IHKs Öffentlich bestellten und verteidigten Sachverständigen für Hotellerie und Gastronomie aus der Bundesrepublik zur Fortbildung in den umfangreichen Sachthemengebieten der Branche. Auch Giancarlo Bethke nahm am 20. Sachverständigentag “Gastgewerbe” in Seesen teil.

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Aktuelle Marktberichte – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Jede Woche aktualisieren wir einen Marktbericht. Diese Woche haben wir für Sie Stuttgart aktualisiert. Für den Marktbericht Stuttgart klicken Sie bitte hier.

Verhalten von Hotel-Buchungsportalen – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Artikel „20 Eckpunkte fairen Verhaltens von Hotel-Buchungsportalen“ aus „Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung“ 18.Juni 2011, Nr. 25 Seite 3
zeitungsartikel

Nachfolge statt Neugründung – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Mit 80 noch Firmenchef sein oder rechtzeitig die Nachfolge sichern?
Artikel aus Wirstchaftsblatt 2/11
wirtschaftsblatt-2-11

Erinnerung !!! Seminare im Februar – Hotelberatung und Gastronomieberatung

Am 06.02.2012 findet nun das Seminar Gründerfit (DEHOGA Akademie) um 9 Uhr statt.
Seminarort: IKK Berlin, Keithstraße 9-11 (5. Obergeschoss) 10787 Berlin

Seminarziel
Sie planen, sich selbstständig zu machen? Der Schritt in die eigene Existenz wird eine der weitreichendsten Entscheidungen in Ihrem Leben sein – mit dem richtigen Know-how und einem guten Händchen wahrscheinlich auch die beste. Die Chancen im Hotel- und Gaststättengewerbe sind vielfältig, ebenso wie die Risiken. Damit Ihre Gründung ein Erfolg wird, erhalten Sie in unserem Seminar Expertenwissen, Erfahrungswerte und branchenspezifische Tipps.

Mehr Information zu dem Seminar finden Sie auf Facebook, Homepage oder auch auf der Seite von DEHOGA Akademie

Am 07.02.2012 findet das Seminar Finanz Basics (DEHOGA Akademie) um 9 Uhr statt.
Seminarort: IKK Berlin, Keithstraße 9-11 (5. Obergeschoss) 10787 Berlin

Seminarziel
Nur wer seine Finanzen fest im Griff hat, wird als Unternehmer erfolgreich sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie langfristig eine stabile und effiziente Finanzgrundlage schaffen. Das ist aber längst nicht alles, sichern Sie sich weitere Vorteile: Dank des erlernten Wissens werden Sie in Verhandlungen mit Ihrer Bank künftig überzeugen. Denn Banken gewähren Ihnen nur dann einen Kredit, wenn Sie Verantwortung zeigen, kreditwürdig sind und durch Wissen glänzen.

Mehr Informationen auf Facebook , Homepage oder auch auf der Seite von DEHOGA Akademie

Am 08.02.2012 findet das Seminar Management Basics (DEHOGA Akademie) um 9 Uhr statt.
Seminarort: IKK Berlin, Keithstraße 9-11 (5. Obergeschoss) 10787 Berlin

Seminarziel

Ob ein Unternehmen so läuft, wie es das Geschäftsmodell vorsieht, hängt maßgeblich vom Management eines Unternehmens ab. Aber was macht ein effektives Management aus? Ohne eine zielorientierte Unternehmensführung, die unternehmerische und private Ziele berücksichtigt, wird eine Existenzgründung niemals von Erfolg gekrönt sein. Wir vermitteln Ihnen deshalb grundlegende Begriffe rund ums Management und zeigen Ihnen die effizientesten Werkzeuge für eine erfolgreiche Unternehmensführung.

Mehr Information auf Facebook , Homepage oder auch auf der Seite von DEHOGA Akademie

Alle Interessierten sind herzlich Willkommen 🙂

Schwarzarbeit im Gastgewerbe ( Hotellerie und Gastronomie)

Gastronomen und Hoteliers drohen hohe Strafen bei der Beschäftigung von Schwarzarbeitern…

Mehr unter http://www.dehoga-bundesverband.de/fileadmin/Inhaltsbilder/Branchenthemen/Flyer_Schwarzarbeit_Juli_2009.pdf