IHA-Report: Hotellerie steht gut da – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

Artikelauszug aus AHGZ – vom 24.März,2012

Reduzierte Mehrwertssteuer bringt die Branche voran

Berlin. Die Hotellerie in Deutschland in Deutschland hat die Rezession hinter sich gelassen und wieder Anschluss an das Vorkrisenniveau gefunden. So lautete die gute Botschaft des Hotelverbands Deutschland (IHA) bei der Vorstellung des jährlich erscheinenden Branchenreports „Hotelmarkt Deutschland“ am Donnerstag in Berlin. […]

Die gute Lage wird auch beim Blick auf die wichtigsten Kennzahlen der Branche deutlich: Der Hotellerie-Nettoumsatz in Deutschland betrug 2011 18,6 Mrd. Euro gegenüber 17,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Ein realer Umsatzzuwachs von 2,7%. […]

Zur Abgrenzung von Wohnnutzung und Beherbergung – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

von Dr. Peter Durinke
in einem Mehrfamilienhaus im Zentrum von Berlin hatte eine Gesellschaft mehrere Wohnungen angemietet, um diese ihrerseits weiterzuvermieten. Die Bauaufsichtsbehörde ging davon aus, dass diese Wohnungen als Ferienwohnungen weitervermietet würden. Da eine solche Nutzung von der Baugenehmigung für die Wohnungen als Ferienwohnungen nicht mehr gedeckt sei, erließ die Behörde eine Nutzungsuntersagung und erklärte sie für sofort vollziehbar. Die Gesellschaft legte dagegen Widerspruch ein und beantragte die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihres Widerspruchs. Das VG Berlin, Beschluss v. 23.01.2012 – VG 19 l 294.11, folgte diesem Begehren.
[…]
Ob eine Wohnnutzung vorliegt oder schon ein Beherbergungsbetrieb, ist anhand der Vermietungsdauer, der Ausstattung der Räumlichkeiten und der zusätzlich angebotenen Dienstleistungen der Vermieters im Einzelfall zu bewerten.
Empfehlung:
Die Entscheidung darf keinesfalls als Freibrief für die Umwandlung von Wohnungen in Ferienwohnungen verstanden werden. Das Gericht macht deutlich, dass es einer konkreten Bewertung eines jeden Einzelfalls bedarf um zu ermitteln, ob noch eine Wohnnutzung angeboten wird, oder es sich um einen Beherbergungsbetrieb handelt. Anhaltspunkte können dabei die Ausstattung der Räumlichkeiten, die den Nutzern angebotenen Dienstleistungen und die regelmäßig kurze Verweildauer bei einer klassischen Vermietung als Ferienwohnung kann dabei für einen Beherbergungsbetrieb sprechen.
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Hotelmarktbericht Hannover – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

Diese Woche haben wir für Sie die Hotelmartberichte von Hannover aktualisiert. Um das Diagramm zu sehen, klicken Sie bitte [hier] .

Hotelmarktbericht Dortmund – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

Diese Woche haben wir für Sie die Hotelmartberichte von Dortmund aktualisiert. Um das Diagramm zu sehen, klicken Sie bitte [hier]

Richtsatzkartei – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Ab sofort finden Sie die Richtsatzkarteien auch auf unserer Homepage.Mehr Infos über Richtsaztkarteien finden Sie [hier].

Einkommen und Wetter diktieren das Ziel – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

Einkommen und Wetter diktieren das Ziel

Deutsche Reiseziele hoch im Kurs / Demografischer Wandel verändert Reiseverhalten / Preisgünstige Offerten wichtig für Familien mit wenig Geld
aus: AHGZ-Druckausgabe Nr. 2012/10 vom 3. März 2012

Berlin. Wohin geht die Reise 2012? Welche Ziele und Anbieter sind im kommenden Sommer die Gewinner, welche die Verlierer in der Publikumsgunst? Um diese Fragen dreht sich die Reisemesse ITB, die vom 7. bis 11. März in Berlin stattfindet. Eine gute Nachricht verkündete vorab bereits die BAT-Studie, die vor Kurzem in Hamburg vorgetellt wurde: Die Deutschen reisen wieder mehr.

Nach Angaben von Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, ist die Reisenintensität der Bundesbürger von 50 Prozent im Jahr 2009 auf 53 Prozent im Jahr 2011 gestiegen. 45 Prozent der Deutschen säßen schon auf gepackten Koffern und planten, in diesem Jahr mindestens eine Reise von mindestens fünf Tage Dauer zu unternehmen. „Die Tourismusbranche kann aufatmen und sich in diesem Jahr auf stabile bis leicht steigende Gästezahlen einstellen“, so Reinhardt.

Langfristig stehe die Branche allerdings vor drei großen Herausforderungen: dem Klimawandel, dem demografischen Wandel und der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich. Nach Ansicht des Wissenschaftlers muss die Branche umdenken. „Das Angebot sollte nicht nur erweitert, sondern zum Teil auch wieder reduziert werden“, sagt Reinhardt.

Je höher das Einkommen, desto größer ist auch die Reiseintensität. Während im Vorjahr nicht einmal jeder dritte Geringverdiener mit einem monatlichen Nettoeinkommen bis zu 1500 Euro in den Urlaub fuhr, waren es bei den Besserverdienenden mit einem Einkommen von mehr als 3500 Euro monatlich mehr als drei Viertel. Im Durchschnitt gaben die Reisenden im vorigen Jahr 1012 Euro für ihren Urlaub aus. Mehr als jeder vierte Urlauber hatte jedoch nur maximal 500 Euro für seine Reise zur Verfügung. Um dieses Viertel nicht langfristig ganz zu verlieren, sollten die Urlaubsorte reduzierte Angebote vorhalten. „Was zählt, ist in erster Linie die grundsätzliche Bezahlbarkeit des Angebots“, fügt Reinhardt hinzu.

Gut für deutsche Hoteliers: Urlaub im eigenen Land ist so beliebt wie seit Langem nicht mehr. Seit einigen Jahren ist nach Angaben von Reinhardt eine Renaissance der deutschen Feriengebiete nachweisbar. Vor 20 Jahren verbrachte fast jeder zweite Deutsche seine Ferien im eigenen Land. 2001 waren es nur noch ein Drittel. Im vorigen Jahr verbrachten wieder 37 Prozent der Bundesbürger ihre Ferien zwischen Flensburg und Mittenwald. Das sind mehr als in den fünf beliebtesten Auslandsdestinationen zusammen. Bayern konnte im vorigen Jahr die Ostseeküste vom Spitzenplatz verdrängen. „Die Urlaubsgebiete an Nord- und Ostsee waren stärker vom schlechten Sommerwetter betroffen als die Reiseziele im Süden Deutschlands“, so Reinhardt.

Langfristig werden die deutschen Reiseziele vom Klimawandel vermutlich profitieren. Während es in den Urlaubdestinationen rund ums Mittelmeer im Sommer unerträglich heiß werde, könnten sich deutsche Destinationen als Sommerfrische mit angenehmen Temperaturen präsentieren.

Für einen Urlaubstag im Inland gaben die Deutschen im Schnitt 73 Euro aus. Allerdings wird die Reisedauer immer kürzer. 1991 verreiste fast die Hälfte der Urlauber mindestens zwei Wochen, 2011 nur noch jeder Vierte. Im Durchschnitt verweilten die Urlauber nur noch knapp zehn Tage an ihren Urlaubsorten in Deutschland. „Als Konsequenz werden Hoteliers den bisher üblichen Wochenrhythmus aufgeben müssen, um flexibler auf die verkürzte Anwesenheit ihrer Gäste reagieren zu können“, sagt Reinhardt.

Vor allem Ruheständler und Familien machen Urlaub im eigenen Land. Ostdeutsche bevorzugen wesentlich häufiger inländische Ziele als Westdeutsche. 41 Prozent der Bezieher eines monatlichen Nettoeinkommens bis zu 2500 Euro machten Urlaub in Deutschland, bei den Besserverdienenden waren es nur 27 Prozent. Während Familien überdurchschnittlich häufig Urlaub in norddeutschen Feriengebieten machten, bevorzugten viele Senioren Urlaubsziele in Süddeutschland.

Nach Ansicht von Reinhardt wird die absehbare Überalterung der Gesellschaft Auswirkungen auf die Reiseintensität haben. Am Ende des Jahrzehnts werden knapp 10 Millionen Deutsche älter als 75 Jahre sein. Die Reiseintensität dieser Altersgruppe liege derzeit nur bei 30 Prozent. „Wenn sich dies nicht ändert, wird der Anteil der Nicht-Reisenden steigen.“

Dass der demografische Wandel das Reiseverhalten der Deutschen bis 2050 massiv verändern wird, besagt auch eine andere Studie des DRV. „Die Folgen der demografischen Entwicklung sind nicht mehr umkehrbar, sondern nur noch gestaltbar“, sagt Werner Sülberg, Vorsitzender im Ausschuss Statistik und Marktforschung im Deutschen ReiseVerband (DRV) und Bereichsleiter Marktforschung beim Frankfurter Reiseveranstalter Dertour.

Doppelte Erwerbstätigkeit und die wirtschaftliche Lage von Familien in Deutschland fordern ihren Tribut, stellt Sülberg fest: „Es klingt brutal, aber die Lebensgestaltung junger Menschen hat auch mit investivem Denken zu tun. Bin ich gut betucht, kann ich sowohl in Ausbildung und Beruf als auch in Kinder investieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Menschen Kinder großziehen möchten nimmt ab, je härter und länger sie für ihr täglich Brot arbeiten müssen.“

In Zahlen ausgedrückt: Nur der kinderlose Zwei-Personen-Haushalt unter 65 und der kinderlose Single-Haushalt unter 65 verfügen in Deutschland über ein überdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen. Familien mit einem oder zwei Kindern liegen 10 Prozent, Familien mit mehr als zwei Kindern 20 und Alleinerziehende mit Kindern gar 30 Prozent unter dem vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ermittelten durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von 20.415 Euro.

Helmut Heigert/Thorsten Keller

http://www.ahgz.de/maerkte-und-unternehmen/einkommen-und-wetter-diktieren-das-ziel,200012193914.html

Hoteliers sind weiter in Kauflaune – DIEHOGA Denkfabrik – Hotelberatung – Gastronomieberatung

AHGZ Hotelinvest-Studie 2012
Hoteliers sind weiter in Kauflaune
AGHZ- Studie stellt fest:
• In Gästezimmer und Sanitärbereiche wird bevorzugt investiert
• Haustechnik wird wichtiger
• Wirtschaftsprognosen vorsichtig optimistisch

Laut der AHGZ Hotelinvest-Studie 2012, erschienen am 03.03.2012 in der AHGZ (Seite 39), können wir sagen, dass sich die Hotellerie in Deutschland erholt hat. Die Mehrheit der professionellen Gastgeber schätzt ihre wirtschaftliche Lage im Vergleich zu den Vorjahren besser ein und ihre Investitionsbereitschaft ist relativ hoch. Die Modernisierung der Gästezimmer steht nach wie vor für viele Hoteliers an erster Stelle.

Um die PDF – Datei für Investitionsgründe 2012 zu erhalten klicken Sie bitte [hier] und um die PDF – Datei für Investitionsbereiche im Vergleich zu erhalten klicken Sie bitte [hier].

Nachfolge statt Neugründung – Hotelberatung & Gastronomieberatung

Mit 80 noch Firmenchef sein oder rechtzeitig die Nachfolge sichern?
Artikel aus Wirstchaftsblatt 2/11
wirtschaftsblatt-2-11

Seminare 2012

Mit der Zusammenarbeit von DEHOGA Akademie finden Seminare im Jahr 2012 statt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage [hier]

Richtsatzsammlung / Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben – DIEHOGA Denkfabrik GmbH

Richtsatzsammlung / Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben (Sachentnahmen)

Hier finden Sie die Richtsatzsammlung sowie die Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben (Sachentnahmen) ab dem Kalenderjahr 1996. Richtsätze sind ein Hilfsmittel für die Finanzverwaltung, Umsätze und Gewinne der Gewerbetreibenden zu verproben und ggf. bei Fehlen anderer geeigneter Unterlagen zu schätzen (§ 162 AO). Die Pauschbeträge für unentgeltliche Wertabgaben beruhen auf Erfahrungswerten und bieten dem Steuerpflichtigen die Möglichkeit, die Warenentnahmen monatlich pauschal zu verbuchen. Sie entbinden ihn damit von der Aufzeichnung einer Vielzahl von Einzelentnahmen. Als Download steht die Richtsatzsammlung für das Kalenderjahr 2010 mit den Pauschbeträgen für unentgeltliche Wertabgaben für die Kalenderjahre 2010 und 2011 zur Verfügung.